Bislang wurden überwiegend echte Geländewagen mit allen Finessen für schweres Gelände für Jäger, Handwerker und Outdoor-Freaks in unterschiedlichen Varianten umgebaut und angeboten. Volker Lapp, Waidmann, Survivalexperte und Expeditionsfachmann, entwickelte auf der Basis eines zunächst serienmäßigen Opel Antara einen Vielkönner der ganz besonderen Art. Um dem SUV (für leichteres Gelände tauglicher Van) zusätzliche Einsatzzwecke zu erschließen, nahm er sich zunächst mal das Fahrwerk vor. Eine Höherlegung wurde mit speziell entwickelten australischen OME-Fahrwerksfedern erreicht. Um auch im schweren Geläuf nicht alt auszusehen, wurde der Antara auf M/T-Reifen mit grobem, offenem Profil der Größe 235/65 Rx17 von Goodyear gestellt. Wer einen Antara-Diesel mit dem urigen Drehmoment ordert, wird sich wundern, wo er dann damit überall durchkommt. Leichtmetallfelgen sind dazu ein Gebot der Stunde. Wer es heftig liebt, bestellt sich gleich dazu einen passgenauen Unterfahrschutz aus speziell gehärtetem 6 mm-Aluminium für die Vorderachse und Ölwanne.
Wer sich weiter absichern will, ordert noch einen zweiten Protektor aus gleichem Material für Motor und Getriebe. Damit ist man schon richtig gut für ein sumpfiges oder grobsteiniges Jagdgebiet gerüstet. Oder für eine Gebirgstour auf alten Militärpfaden. Oder für den Bau von Überlandleitungen querfeldein.
Dass sich ein Mann wie Lapp damit nicht begnügt, war zu erwarten. Ein Trenngitter zwischen Mensch und Tier, oder Mensch und Material, muss her. Ohne zu bohren und ohne jegliche Beschädigung wird es mit Rändelschrauben innen fixiert. Wer trotz aller technischen Um- und Hochrüstung die Grenzen mal überschreitet, entscheidet sich für eine Seilwinde mit Multi-Mount-System. Die wird mit einem Anbausatz auf der Anhängerkupplung platziert und arretiert, zieht 1,8 Tonnen locker weg und ist auch schnell wieder abgebaut und im Heckabteil verstaut. Wer ein solchermaßen präpariertes Fahrzeug sein Eigen nennt, wird also auch mit Nässe und Schmutz zu tun haben. Dafür entwickelte Volker Lapp eine feste Laderaumauskleidung aus einem Stück. Wasserdicht, unempfindlich gegen Öl, viele Chemikalien, Schmutz aller Art. Der Jäger weiß sie zu schätzen, um erlegtes Wild zu transportieren. Auch an das Oberstübchen hat der Experte gedacht: ein komplettes Dachträgersystem, beliebig erweiterbar, Zusatzscheinwerfer, Kanisterhalter und Gepäcktasche. Sogar ein komplettes Vorzelt mit Durchgang ins Fahrzeuginnere ist erhältlich. Wer aber weitere Beratung, Einzelheiten, Montagezeiten und Preise erfahren will, wendet sich direkt an die
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Text und Bilder: CineMot/Frank Nüssel