KÜS gratuliert Timo Bernhard zum Sieg in Le Mans

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Großartiger Erfolg für den saarländischen Motorsportprofi Timo Bernhard: Der 29-Jährige aus Dittweiler, der Anfang Mai beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring trotz einer beeindruckenden fahrerischen Vorstellung so viel Pech hatte und Ausschied, gewann am Wochenende zum ersten Mal das neben dem Event in der Eifel bedeutendste 24-Stunden-Rennen der Welt im französischen Le Mans. Bernard, der bei dem „Eifelklassiker“ zweimal rund um die Uhr von der KÜS unterstützt wurde, raste gemeinsam mit Mike Rockenfeller und Romain Dumas im Audi R 15 TDI zum Sieg bei dem wohl prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt auf der „Berg- und Talbahn“ in der Mitte Frankreichs.

Auf dem Nürburgring hatte der gebürtige Homburger zuletzt von 2006 bis 2009 viermal in Folge im Porsche triumphiert, jetzt gelang ihm dieser Erfolg auch im von einem TDI angetriebenen Audi-Rennwagen zum ersten Mal. Die Ingolstädter feierten an der Sarthe einen triumphalen Dreifacherfolg. Mit einem Debakel endete das Rennen für Vorjahressieger Peugeot, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag alle Autos der Reihe nach verlor und schließlich keinen der 908 Rennwagen ins Ziel brachte.

Mit dem vom Siegertrio Timo Bernhard, Romain Dumas und Mike Rockenfeller angeführten Triumph revanchierte sich Audi für die herbe Schlappe vor zwölf Monaten, als der diesmal von technischen Defekten schwer gebeutelte Rivale Peugeot ausgerechnet beim 100-jährigen Audi-Jubiläum einen Doppelerfolg gefeiert hatte. „Es war eines der spannendsten Rennen in der Le-Mans-Geschichte, ein Kampf auf Biegen und Brechen. Dieser Dreifachsieg ist das vierte Triple für Audi in Le Mans und zweifellos der wertvollste und am härtesten erkämpfte Sieg in unserer Unternehmensgeschichte“, sagte Audi-Vorstand Rupert Stadler, nachdem die Vier-Ringe-Armada in Formationsfahrt die Ziellinie überquert hatte.

Audi verdankte seinen insgesamt neunten Gesamtsieg, mit dem die Bayern in der ewigen Le-Mans-Bestenliste auf Platz zwei hinter Spitzenreiter Porsche (16) zu Ferrari aufschlossen, mustergültiger Zuverlässigkeit. Im Gegensatz zu der beim Speed überlegenen Peugeot- Konkurrenz erledigten sowohl die drei R15 TDI als auch die neun Fahrer ihre Arbeit nahezu mit der Präzision eines Uhrwerks. Zudem musste das Sieger-Trio über die Rekorddistanz von 5410,713 Kilometern lediglich 33 Mal an die Boxen.

Text: Jürgen C. Braun / Foto: Oliver Kleinz

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