Der schwedische Autobauer Volvo hat seine beiden Modelle C30 und das Cabriolet C70 mit einem Facelift versehen, wobei der kompakte C30 um 680 Euro teurer wird. Das Cabrio ist dagegen erheblich preisgünstiger: bereits ab 32.900 Euro zu haben. Bislang lag der Einstiegspreis um 2.170 Euro höher. Dabei handelt es sich offensichtlich um eine Reaktion des Herstellers auf das ständig wachsende Angebot an offenen Fahrzeugen mit einem Stahlklappdach.
Der ganz auf Lifestyle getrimmte kleine C30 hat eine überarbeitete Frontpartie mit größeren Lufteinlässen und dynamisch gestalteten Scheinwerfern bekommen. Die Basisausstattung des viersitzigen Dreitürers beinhaltet nun auch 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und ein Lederlenkrad sowie Instrumente in Alu-Design. Nicht gewerkelt wurde jedoch am auffälligsten Design-Merkmal des Fahrzeugs, das schon als Nachfolger des legendären „Schneewittchensargs“ bezeichnet wurde: dem Schrägheck mit der verlängerten gläsernen Heckklappe nämlich. An Triebwerken, die allesamt aus dem Hause Ford stammen, stehen wie bisher vier Benziner sowie drei Dieselmotoren und ein Ethanol-Aggregat namens Flexifuel zwischen 100 und 230 PS zur Verfügung.
Etwas konservativer geschnitten wirkt im Vergleich dazu der überarbeitete C70. Das viersitzige Stahldachcabrio weist ebenfalls eine markantere Front mit neu geformten Scheinwerfern auf und das Heck beinhaltet neue LED-Leuchten. Auch im Interieur wurden sachte Veränderungen mit neuen Materialien vorgenommen. Die vier Einzelsitze sind jetzt zudem mit Softleder bespannt.
Von Veränderungen jeglicher Art verschont bleibt dagegen das dreiteilige Metalldach, das sich wie bisher ausschließlich im Stand innerhalb von 30 Sekunden elektrisch öffnet oder schließt. Bei geschlossenem Dach passen etwa 400 Liter Gepäck hinein, geöffnet sind es dagegen nur noch etwa 200 Liter. Drei Benziner zwischen 140 und 230 PS und zwei Diesel mit 136 oder 180 PS sorgen für den Vortrieb.
Text und Fotos: Jürgen C. Braun