Nach der Markteinführung der 294 kW/400 PS starken Panamera S- bzw. 4S-Modelle und des Panamera Turbo mit 368 kW/500 PS bringt Porsche nun eine Einstiegsvariante der sportlichen Fließheck-Limousine auf den Markt, die 220 kW/300 PS auf die Straße bringt.
Für den Vortrieb sorgt ein eigens entwickelter 3.6-Liter-V6-Motor, der – anders als beim Geländewagen Cayenne – nicht aus dem Volkswagen-Konzernregal kommt, sondern direkt vom 4.8-Liter-V8 des Panamera S abgeleitet ist. Damit passt das Aggregat nicht nur perfekt in die Architektur des Viertürers, sondern bietet dem Panamera-Kunden zudem die Exklusivität einer reinrassigen Porsche-Antriebseinheit.
Der um zwei Zylinder verkürzte Motor, der maximal 400 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle wuchtet, ist 30 Kilogramm leichter als sein Schwesteraggregat mit acht Zylindern. Verbrauchs- und Emissionswerte ab 9,3 l/100 km bzw. 213 g/km CO2 (Hecktriebler mit Doppelkupplungsgetriebe) dokumentieren nicht nur die Effizienz des Motors, sondern auch den Leichtbau bei Fahrwerk und Karosserie. Bei vielen Komponenten hat Porsche Aluminium oder eine Aluminium-Magnesium-Mischbauweise eingesetzt.
Der heckgetriebene Panamera ist mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe oder einem von ZF zugelieferten Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) lieferbar; der allradgetriebene Panamera 4 ist nur mit dem PDK im Angebot.
Das puristisch angehauchte Einstiegsmodell mit Handschalter kostet 75.899 Euro; für den Panamera 4 werden inklusive PDK mindestens 84.110 Euro fällig. Die Weltpremiere findet am 23. April auf dem Autosalon in Peking statt; bei den Händlern steht der Sechszylinder ab Mai.
Text: Spot Press Services/jm
Fotos: Porsche