Porsche: Neue Lackiererei mit moderner Umwelttechnologie

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Mit einer modernen, umweltfreundlichen Lackiererei baut die Porsche AG ihre innovative Automobilproduktion im Stammwerk Zuffenhausen weiter aus. Die Rohbauarbeiten, die vor wenigen Wochen begonnen wurden, sollen – gemeinsam mit dem Stahlbau – bis zum Jahresanfang 2010 abgeschlossen sein. Danach folgen die Errichtung der Fassade sowie ein technisch aufwändiger Anlagenaufbau.

Die neue Anlage, die im Jahr 2011 in Betrieb genommen werden soll, entsteht in direkter Nachbarschaft zu den Werken 1 und 5, auf einem ehemaligen Grundstück der Dürr AG, das Porsche im Frühjahr 2008 erworben hat. Die Lackiererei soll im Zwei-Schicht-Betrieb mit einer Tageskapazität von bis zu 170 Fahrzeugen der Baureihen 911 und Boxster betrieben werden.

Beim Neubau wird ein Schwerpunkt auf den Umweltschutz gelegt. Der Lackierprozess wird durch eine hundertprozentige Kapselung absolut staubgeschützt sein. Ein neuartiges elektrostatisches Abscheidesystem für Lacknebel senkt nach Porsche-Angaben die Emission von Lösemitteln und Feinstaub auf ein Minimum. Der Lackierprozess kommt ohne den sonst obligatorischen 60 Meter hohen Abluftsammelkamin aus. Der Grund liegt in einem erhöhten Umluftanteil und Abluftreinigungsanlage, die lediglich einen kleinen, zehn Meter hohen Kamin über dem Dach benötigt. Umweltschonend soll sich außerdem ein spezielles Energiemanagementsystem auswirken.

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