Volvo entwickelt neue Sicherheitssysteme für ältere Autofahrer

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Ältere Autofahrer sind Statistiken zufolge überdurchschnittlich oft an Unfällen beteiligt, die sich im Kreuzungsbereich und im Verlauf von Wendemanövern ereignen. Ursache dafür sind insbesondere die geringere Beweglichkeit des Halses und ein eingeschränktes Blickfeld. Das haben Untersuchungen des schwedischen Forschungsinstituts für Straße und Transport (VTI) ergeben, die mit Beteiligung von Volvo durchgeführt wurden. Der schwedische Automobilhersteller nutzt die aktuellen Ergebnisse zur Erforschung und Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien speziell für ältere Autofahrer.

Während der Tests zeigten sich deutliche Unterschiede im Beobachtungsverhalten der Fahrer. So achteten die Älteren mehr auf Linien und Straßenmarkierungen, um sich im Verkehr zu orientieren und zu positionieren. Demgegenüber richteten die jüngeren Fahrer ihren Fokus mehr auf dynamische Objekte wie andere Fahrzeuge, die eine Gefahr darstellen konnten. Unabhängig vom Fahrtest wurde die Flexibilität des Halses gemessen und ein Blickfeld-Test gemäß UFOV (Useful Field Of View Test) durchgeführt. Dabei entdeckten die Wissenschaftler, dass die älteren Fahrer eine geringere Flexibilität des Halses und ein schmaleres Blickfeld aufwiesen.

Wir wissen, dass ältere Autofahrer sich in bestimmten Verkehrssituationen anders verhalten, sagt dazu Thomas Broberg, der als Volvo-Sicherheitsexperte an den Tests beteiligt war. So will Volvo die Untersuchungsergebnisse für die Entwicklung neuer präventiver und unterstützender Sicherheitssysteme nutzen.

Quelle: Volvo

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