Mazda verbessert Lackierverfahren zwecks reduzierter Umweltbelastung

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Eine neue Fahrzeug-Lackiererei mit Farben und Lacken auf Wasserbasis hat im Mazda Werk Ujina, einem der größten Unternehmensstandorte nahe Hiroshima, den Betrieb aufgenommen. Das Aqua Tech Paint System unterschreitet die derzeit strengsten Grenzwerte für den Ausstoß flüchtiger organischer Verbindungen (VOC = Volatile Organic Compound). Es verbraucht, so Mazda, extrem wenig Energie und verursacht entsprechend geringe CO2-Emissionen.

Hintergrund: Im Vergleich zu lösungsmittelhaltigen Farben verursachen Lacke auf Wasserbasis einen weitaus geringeren VOC-Ausstoß. Der dafür notwendige Trocknungsprozess wiederum verursachte bisher einen erheblichen Energiemehraufwand. Die große Menge an ausgestoßenem Kohlendioxid brachte dieses Verfahren daher in Verruf. Mit einer neuen Schichttechnologie zeigt sich Mazda sicher, auch dieses Problem behoben zu haben.

Das neue Aqua Tech System verfügt über ein verbessertes Lüftungssystem für die Lackiererei. Ein Aufdampfverfahren entfernt zuverlässig die Wasserrückstände in der Farbe. Ebenfalls einen Beitrag zur Umweltschonung leistet eine spezielle Deckschicht. Hierbei verspricht Mazda insbesondere Glanz, Beständigkeit und Lichtschutz, was bei älteren Verfahren die Grundierung gewährleistete.

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