Der Mazda Nagare (japanisch für: Fluss oder fließend) tritt nicht nur in die Fußstapfen der Designkonzepte Sassou (IAA 2005), Senku (Tokio 2005) und Kabura (Detroit 2006), sondern gibt zugleich auch einen ersten Ausblick auf die zukünftige De-signlinie der Marke.
Bei der Gestaltung der Oberflächen stand die Natur Pate: Untersucht wurden zunächst die Effekte, die Bewegungsenergie in der Natur bewirkt: Resultat ist eine geriffelte, durchaus scharfkantige Oberflächenstruktur, die beim Betrachter den Eindruck fließender, an der Karosserie vorbeistreichender Geschwindigkeit erzeugt. Besonders stark wird dieser Effekt an den Seitenflanken, auf der Motorhaube, entlang der Radkästen sowie an den vorderen und hinteren LED-Leuchteinheiten deutlich. Das gleiche Formenprinzip herrscht im Interieur: Auch der Instrumententräger, die Mittelkonsole und die Türtafeln wirken auf den Betrachter wie im Fluss .
Den Einstieg in den Innenraum ermöglichen zwei über die gesamte Seitenflanke reichende Flügeltüren. Der Fahrer sitzt dann – nach Vorbild eines Rennwagens – zentral in der Mittelachse des Fahrzeugs. Nagare ist eine Skulptur auf Rädern, unsere Vision eines Mazda des Jahres 2020, sagt Mazda-Designchef Laurens van den Acker. Mazda stellt allerdings in Aussicht, ein der Studie Nagare vergleichbares Fahrzeug schon im nächsten Jahrzehnt zur Serienreife zu bringen.