Ford: Große Erfahrung im Fahrzeug-Modifikationszentrum

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Das Ford-Werk im saarländischen Saarlouis gilt als eines der produktivsten in ganz Europa. Rund 1.920 Fahrzeuge des Focus laufen hier täglich vom Band, das waren im letzten Jahr 422.223 Fahrzeuge. Im Windschatten dieser Superlativen blüht jedoch, integriert in das Werk, eine kleine aber feine Fahrzeugschmiede, Ford Customer Service genannt. Wir machen hier alles, was am Fertigungsband nicht möglich ist, sagt Leo Hubertus. Der erfahrene Autowerker ist Kolonnenführer der 51 Ford-Mitarbeiter die hier seit Herbst 2005 das Flaggschiff der Focus-Flotte, den sportlichen ST, mit den ganz eigenen Attributen der Sportlichkeit ausstatten. Spezielle Leitungen der Klimaanlage, Spoiler, Seitenschürzen und nicht zu vergessen das markante ST-Typschild werden hier an und in den stärksten Focus gebaut. In der 4.600 Quadratmeter großen Halle legen Kfz-Schlosser und Autoelektriker letzte Hand an den Focus ST. Die Autowerker sind alle seit über 30 Jahren bei Ford und verfügen über große Erfahrung in der Automobilproduktion. Für Werksleiter Jacques Pollenus ist klar: Wir wollen auf die Erfahrung der Kollegen nicht verzichten, denn Erfahrung garantiert Qualität. Aus diesem Grund ist dieses spezielle Team hier eingesetzt. Zusammen mit dem Betriebsrat und der Schwerbehindertenvertretung fanden die Beschäftigten, die nicht mehr am Band arbeiten können, in der Spezialwerkstatt eine neue Herausforderung. 75 Ford Focus werden täglich in der Halle zum feurigen Focus ST. Der stramme Fünfzylinder-Motor, turbogeladen, leistet 166 kW/225 PS und macht den ST rund 240 Kilometer schnell – die Fahrfreude ist also garantiert.

Prominenten Besuch erhielten die Spezialisten im Saarlouiser Ford Werk vom Trierer Bischof Reinhard Marx. Der Kirchenmann, bekannt für seine klaren Ansagen zu dem sozialen Themen unserer Zeit, fand lobende Worte für die Initiative der Autobauer in Saarlouis. Marx verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Initiative von Ford möglichst viele Nachahmer in der Industrie finden wird. Es wäre doch ökonomischer Unfug wenn die Erfahrung und das Wissen der älteren Mitarbeiter nicht genutzt würden, so der Trierer Bischof Reinhard Marx.

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