Mit individuell anpassungsfähiger Lehnen- und Kissenkontur, aktiver Belüftung und neuartiger Massagefunktion setzt Mercedes konsequent auf Wellness in der neuen CL-Klasse. Die Vordersitze der CL-Klasse sind als so genannte Integralsitze konstruiert. Alle Komponenten des Gurtsystems befinden sich direkt im Sitz: Der Aufrollautomat mit Gurtkraftbegrenzer, die Gurt-Komfortautomatik, das Gurtschloss und der obere Umlenkpunkt für das Gurtband.
Serienmäßig sind Längsposition, Lehnen- und Kissenneigung, Sitzhöhe, Kopfstütze und Sitzkissentiefe und lassen sich elektrisch stufenlos und jeweils unabhängig voneinander justieren, auch die Abstützung der Wirbelsäule im Lendenbereich durch pneumatische Lordosenstützen. Damit können Fahrer und Beifahrer die Lehnenkontur an die Anatomie ihrer Rücken anpassen und eine Entlastung der Muskulatur erreichen.
In der CL-Klasse kommt die neueste Generation des Mercedes-Multikontursitzes zum Einsatz. Hier können Fahrer und Beifahrer jeweils vier Zonen ihres Sitzes mithilfe von neun Luftpolstern einstellen. Das sind im Einzelnendie beiden Seitenwangen des Sitzkissens, die Lordosenstütze, die sich auch in der Höhe variieren lässt, die beiden Seitenwangen der Sitzlehne und die Schulterstütze.
Neu entwickelt haben die Mercedes-Fachleute auch die Massage-Funktion des fahrdynamischen Multikontursitzes. Sie basiert auf einem separaten, direkt in die Polsterauflage integrierten Luftpolsterpaket und erfolgt deshalb unabhängig von der Kontureinstellung. Über die sieben separaten Massage-Luftkammern führt ein Mikro-Computer Regie. Er befüllt und entleert die Luftpolster nach einem fest programmierten Ablauf so, dass die Passagiere der neuen CL-Klasse über den gesamten Rücken eine rollierende Bewegung wahrnehmen. Das Massage-Programm dauert jeweils fünf Minuten und kann nach Ablauf des Zyklus jederzeit neu gestartet werden. Zudem ist die Rückenmassage in puncto Intensität und Geschwindigkeit individuell einstellbar. Vier Stufen stehen zur Auswahl: von langsam und schwach bis schnell und stark.
Neu ist auch eine spezielle Parkhilfe, die das Rangieren so einfach wie nur möglich machen soll: Seitlich ausgerichtete Radarsensoren in Front- und Heckstoßfänger erkennen beim Vorbeifahren bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 40 km/h, ob die Parklücken auf der Fahrer- und der Beifahrerseite genügend Platz bieten. Hat das System eine geeignete Parklücke auf der Beifahrerseite gefunden, erscheint bei einer Geschwindigkeit unterhalb von 16 km/h im Kombi- Instrument ein blaues P-Symbol. Parkplätze auf der Fahrerseite werden nach Betätigen des linken Blinkers angezeigt.
Stoppt der Autofahrer den Wagen an der auf dem Display angezeigten Position und legt den Rückwärtsgang ein, erscheint im Display des Kombi-Instruments eine symbolische Darstellung der Parksituation aus der Vogelperspektive. Farbige Linien informieren ihn, wie er am besten einparkt: Eine rote Fahrspur zeigt den aktuellen Lenkeinschlag des Wagens an, eine gelbe Fahrspur empfiehlt den fürs Einparken erforderlichen Lenkwinkel. Der Autofahrer dreht jetzt so lange das Lenkrad, bis sich die beiden farbigen Fahrspuren decken und kann anschließend langsam zurücksetzen. Sobald Soll- und Ist-Lenkwinkel übereinstimmen, wechseln die Hilfslinien in der Displayanzeige in die Farbe Grün. Beim Rückwärtsfahren informiert ein akustisches Signal, wenn die Position zum Gegenlenken erreicht ist.
Während des Einparkens überwacht die Parkführung permanent Lenkwinkel und Fahrzeugposition. Stoppt der Autofahrer beispielsweise vor dem empfohlenen Haltepunkt, berechnet das System automatisch einen neuen Lenkwinkel, um bestmöglich einparken zu können.
Die neue radarbasierte Parkführung, die ab Ende 2006 auf Wunsch für die CL-Klasse lieferbar ist, arbeitet mit dem aus der S-Klasse bekannten Parkassistenten zusammen.