Buchtipp der Woche

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Stieg Larsson: Verblendung. Heyne Verlag; 21,95 Euro

Mit 688 Seiten ist das Buch des schwedischen Journalisten und Autors Stieg Larsson das, was man einen Wälzer nennt. Behäbig-skandinavisch geht es dann auch zu auf den ersten Seiten. Man erfährt viel über die Lebenslage des Journalisten Mikael Blomkvist, dessen Magazin Millenium in großen Schwierigkeiten steckt. So kommt ihm der Auftrag von Henrik Vanger, dem Patriarchen eines Industrieimperiums, gerade recht. Er soll den Verbleib von dessen Großnichte Harriet recherchieren, die vor vierzig Jahren spurlos bei einem Familientreffen verschwand. Geködert hat Vanger den Journalisten mit der Zusage, ihm belastendes Material über seinen Erzfeind Hans Erik Wennerström zur Verfügung zu stellen. Unterstützt wird Blomkvist von der flippigen Ermittlerin Lisbeth Salander. Soweit die etwas langatmig im ersten Buchdrittel erzählten Fakten.
Die eigentlichen Ermittlungen und die dabei zu Tage tretenden düsteren Familiengeheimnisse, vertuscht über Jahrzehnte hinweg, machen den Leser fast atemlos. Die Ermittler bringen ihr Leben in Gefahr, sie wünschen sich, niemals mit der Recherche begonnen zu haben…

Wir meinen: Nicht aufgeben im ersten Buchteil, weiter lesen, Spannung ist garantiert!

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