Facelift für den Mazda 3

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Drei Jahre nach seinem Debüt wurde der Mazda 3 technisch und optisch verjüngt. Immerhin hat sich der kompakte Japaner vom Start weg glänzend verkauft. Weltweit waren es mehr als 920.000, davon fanden allein 220.000 Wagen den Weg nach Europa. Selbst im hart umkämpften deutschen Markt der Kompaktklasse konnte sich der Japaner gegenüber Golf, Astra und Co mit allein fast 22.000 Einheiten im vergangenen Jahr recht passabel schlagen. Hier zu Lande entscheiden sich über 80 Prozent der Kunden für die Fließheckvariante, die unter dem Namen Sport vermarktet wird.

Das Design und die Fahrdynamik des Mazda 3 geben die Kunden als Hautpgründe für ihre Kaufentscheidungen an. Und so haben die Designer nur umerklich am Blech und im Innenraum des Japaners gewerkelt. Der Mazda 3 fährt nun mit einem anderen Kühlergrill und modifizierten hinteren und vorderen Stoßfängern vor. Der Kunde hat die Wahl zwischen neuen, schick gestylten Felgen und sieben weiteren Außenfarben. Im Inneren fallen nur beim genauen Hinsehen die Unterschiede zum alten Modell auf. Andere Polster und ein wenig silberfarbener Schmuck um die Drehknöpfe war alles, was den Designern zum Verbessern einfiel. Auch wenn das Auge nicht viel bemerkt, die Ohren der Insassen können sich nun viel entspannter auf Gespräche oder Musikhören konzentrieren. Denn der Mazda 3 ist deutlich besser gegen unerwünschte Dröhngeräusche gedämmt worden. Überhaupt sind die meisten Veränderungen unter dem Blechkleid zu vermelden. Modifikationen in der Fahrwerksabstimmung lassen den Wagen noch satter auf der Straße liegen. Durch innermotorische und aerodynamische Maßnahmen ist es den Ingeniueren gelungen, den Verbrauch der Motoren bis zu 0,4 Liter zu senken.

Wie bisher wird er der Mazda 3 mit vier Motoren angeboten. Die drei Benziner gehören zur MZR-Baureihe und leisten 84 PS (nur für Fließheck), 105 und 150 PS. Ein 1,6 Liter Selbtzünder mit 80 kW/109 PS komplettiert das Angebot. Das 2,0-Liter Topaggregat erreicht nun sein maximales Drehmoment von 187 Newtonmeter jetzt immerhin bei 4.000 Umdrehungen, also 500 Umdrehungen pro Minute früher als vorher. Ein neues Sechsgang-Getriebe sorgt hier für präzise Schaltvorgänge. Die für den 1,6 Liter Benziner erhältliche Vierstufen-Automatik wurde überarbeitet.

Geblieben ist die umfangreiche Serienausstattung des Mada 3 bereits ab Werk. So zählen serienmäßig unter anderem eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorne und ein Audio-System mit Radio und CD-Spieler dazu. Bei der Sicherheit gibt sich Mazda hier nur eine Blöße, ESP ist in der Basis weiterhin nur gegen Aufpreis von 520 Euro erhältlich. Erst in den höheren Ausstattungsversionen wird die Schleuderbremse standardmäßig eingebaut. Wer will, kann seinen Mazda mit einem neuen Navigationssystem oder einem 20 GB-grossen Festplattenspeicher für die Musikanlage ausrüsten.
Die Preise sind fast unverändert geblieben, sicherlich ein Attribut an den harten Wettbewerb in dieser Klasse. Los geht es bei 15.400 Euro für den kleinen Benziner in der Fließheckversion.

Text: Elfriede Munsch

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