Vor genau fünf Jahren führte Peugeot das Rußpartikelfiltersystem FAP (Filtre à particules) auf dem deutschen Markt ein – damals zunächst nur im Modell 607. Nach der Weltpremiere auf der IAA 1999 und der Markteinführung im Mai 2000 in Frankreich startete der Rußpartikelfilter im Januar 2001 in Deutschland.
Das von Peugeot entwickelte Rußpartikelfiltersystem FAP reduziert den Partikelausstoß durch eine effiziente Abgasnachbehandlung auf einen Wert unterhalb der Messbarkeitsgrenze. Ein Filterelement hält zunächst die Rußpartikel zurück und verbrennt sie anschließend mit Hilfe des Additivs Eolys II. Das Additiv wird in einem separaten Tank mitgeführt und dem Kraftstoff bei jedem Tankvorgang automatisch in minimaler Menge beigemischt. Es sorgt dafür, dass die Rußpartikel bei einer Temperatur von nur ca. 450° Celsius vollständig und schnell verbrannt werden. Dieser Regenerierungsprozess wird – von Drucksensoren ausgelöst und der Motorelektronik gesteuert – durchschnittlich alle 700 Kilometer in Gang gesetzt.
Der saubere Diesel, zunächst nur in einem 607 zugelassen, hat längst Schule gemacht: Seither hat allein der PSA-Konzern über 172.000 Fahrzeuge mit FAP hierzulande zugelassen.