Toyota-Vision: Studie Fine-X

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Einen Blick in die Zukunft des Automobils wirft Toyota mit der Konzeptstudie Fine-X, die derzeit auf der 39. Tokio Motor Show vorgestellt wird. Der Fine-X wird von vier Elektromotoren in den Rädern angetrieben. Die Energie dazu erzeugt ein Brennstoffzellen-Hybridsystem im Fahrzeugboden. Dank dieser Technik stößt das Fahrzeug keinerlei schädliche Abgase aus. Außerdem verfügt der Fine-X über ein Vierrad-Lenksystem, mit dem das Auto praktisch auf der Stelle wenden kann.

Der 3,86 Meter lange Fine-X unterbietet im Wendekreis selbst die kleinsten Autos von heute durch sein neues Lenkkonzept. Alle Räder sind lenkbar. Jedes Rad kann nach rechts und links um 65 Grad gedreht werden. Für besonders enge Parklücken schlagen die Vorder- und oder Hinterräder gegenläufig ein. Damit kann das Auto auf der Stelle drehen wie ein Zirkel auf der Kreisbahn. Mit dem Fine-X kann man mithin selbst in engen Sackgassen wenden und vorwärts heraus fahren.

Ermöglicht wird die Lenktechnik durch das Antriebskonzept des Fine-X. Statt eines herkömmlichen Verbrennungsmotors bezieht Toyotas Studie ihre Leistung von einem Brennstoffzellen-Hybridsystem. Die Kraftübertragung erfolgt über Radnabenmotoren. An jedem Rad sitzt ein Elektromotor mit 20 kW Leistung. In der Summe ergeben sich damit 80 kW, genug um den Fine-X bis auf 200 km/h zu beschleunigen. Toyota arbeitet derzeit an der Weiterentwicklung des Brennstoffzellen-Hybrids zur Serienreife; eine Produktion in größeren Stückzahlen ist allerdings nicht vor 2010 vorgesehen.

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