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Willy De Ville: Crow Jane Alley. (Eagle Records/edel)

Seine Musik liebt man ganz und gar – oder überhaupt nicht. Und für alle, die zur ersten Kategorie gehören, gibt es zwei gute Nachrichten. Erstens: Willy DeVille hat sich zurückgemeldet. Die Zweite: Er hat seine bewährten Songrezepte keineswegs verändert. Crow Jane Alley ist ein Willy De Ville Classic im besten Sinne.

Fünf Jahre liegt Horse Of A Different Colour, sein letztes Studioalbum, inzwischen zurück. Nun präsentiert sich Willy De Ville, inzwischen 54, einmal mehr in Bestform. Das heißt: Viele romantische Töne, Cajun, jede Menge Melancholie, eine gute Portion Blues und dazwischen deutliche Anklänge an den Rock'n'Roll; das ist schon eine eigenwillige Mischung. Wer sie mag, wird sich auch mit Crow Jane Alley bestens bedient sehen. Ach ja: Über allem liegt natürlich die Reibeisenstimme, mit der Willy schon als Frontmann der Gruppe Mink de Ville für alle möglichen Sensationen sorgte, bis er sich entschloss, seinen weiteren Weg als Solist zu gehen.

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