Wilhelm Maybach in der „Hall of Fame“

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Der geniale deutsche Konstrukteur Wilhelm Maybach (1846-1929) wird in die European Automotive Hall of Fame in Genf aufgenommen. Die Einrichtung ehrt ihn als Persönlichkeit, die herausragende Leistungen in der Automobilgeschichte erbracht hat. Die Ehrung nahm Maybach-Enkelin Irmgard Schmid-Maybach bei den Feierlichkeiten in Genf entgegen.

In der Ruhmeshalle, im Genfer Palexpo, gesellt sich Wilhelm Maybach zu prominenter Gesellschaft wie Karl Benz und Gottlieb Daimler. Wie sie zählt Wilhelm Maybach zu den Pionieren des Automobils. Als langjähriger Weggefährte Gottlieb Daimlers und technischer Direktor der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) entwickelte er 1901 den ersten Mercedes, der mit vorn eingebautem 35-PS-Aluminiummotor, zwei Nockenwellen und fortschrittlichem Bienenwabenkühler ein Meilenstein der damaligen Fahrzeugtechnik und Wegbereiter aller modernen Personenwagen war.

Wilhelm Maybach entwarf noch weitere Mercedes-Fahrzeuge auf höchstem technischen Niveau und garantierte damit eine jahrelange Dominanz der jungen Marke im internationalen Rennsport. Nach der Trennung von der DMG 1907 produzierte er gemeinsam mit seinem Sohn Karl vor allem leistungsfähige Motoren für die Luftschiffe des Grafen Zeppelin. 1921 entschloss sich Oberbaurat Dr. h.c. Wilhelm Maybach, zusammen mit seinem Sohn Karl selbst Automobile auf den Markt zu bringen. Von Anfang an setzte er auf große luxuriöse Wagen, für die er seidenweich laufende Motoren konstruierte. Maybach wurde zum Mythos.

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