VW stellt sich, nach dem Probelauf im letzten Januar, erneut und mit klaren Zielen der wohl härtesten Raid-Rallye der Welt, der Dakar. Die Serie lässt, was das Aussenkleid anbetrifft, noch grüßen, aber damit ist auch schon Schluss mit den Touareg-Gemeinsamkeiten. Der Race-Touareg ist ein reinrassiger Prototyp mit Gitterrohrrahmen, gefertigt aus Flugzeugstahl. Die Außenhaut besteht aus Kohlefaser-Verbundstoffen. Der Motor des Touareg kommt aus der Serie, natürlich entsprechend aufbereitet. Das 2,3-Liter-Triebwerk, ein TDI Diesel, leistet im Wüsten-Touareg über 170 PS und wird das Fahrzeug, getreu dem Sponsoranspruch, beflügeln. Mit einem manuellen Sechsganggetriebe werden die beiden VW-Werkspiloten Jutta Kleinschmidt und Bruno Saby die Kraft des Touareg in den Wüstensand bringen. Man ist also gerüstet bei VW für das letzte Abenteuer, die Rallye Dakar. Im Januar geht es los, die Wettbewerbsdistanz liegt bei 11.000 Kilometern quer durch Afrika, zu bewältigen in 18 Tagen. Die Konkurrenz für den Dakar-Newcomer Volkswagen ist groß – und schläft bekanntlich nicht.
