KÜS-Tipp: Vorsicht, Wildwechsel!

Autofahrer, die früh zur Arbeit fahren, müssen aktuell hinsichtlich Wildwechsels besonders vorsichtig unterwegs sein. Der Grund dafür liegt in der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit und die damit verbundene morgendliche Dunkelheit (vorübergehend).

Wichtig für Autofahrer: Schilder, die vor Wildwechsel warnen, sollten unbedingt beachtet werden. Diese Schilder stehen an Straßenabschnitten, an denen erfahrungsgemäß Rehe und Wildschweine die Fahrbahnen kreuzen, um zwischen Lichtung und Wald oder zwischen zwei Forststücken zu wechseln. Sind an den Seitenrändern der Straßen blaue Reflektoren an den Leitpfosten angebracht, weist dies ebenfalls auf Wildwechselgefahr hin. Mit diesen Blinklichtern soll auch das Wild vor einem Straßenwechsel bewahrt werden, sobald sich ein Fahrzeug nähert. In diesen Streckenabschnitten sollte man besonders vorsichtig und vorausschauend fahren und auch die Abschnitte neben der Straße beachten. Besitzer von Fahrzeugen mit modernen Scheinwerfersystemen, die auch die Randbereiche der Straße ausleuchten, sind hier im Vorteil.

Wenn ein einzelnes Reh oder Wildschwein am Straßenrand auftaucht, reduziert man am besten die Geschwindigkeit, schaltet auf Abblendlicht um und versucht durch Hupen, das Tier am Überqueren der Straße zu hindern. Das Wild keinesfalls mit dem Fernlicht blenden! Das verwirrt die Tiere, sodass sie oft instinktiv auf die Lichtquelle zulaufen. Achtung: Da Wildtiere oft in Gruppen unterwegs sind, können weitere Mitglieder des Rudels folgen.

Foto: SP-X

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