KIA – Mehr Mobilität für Behinderte mit dem Carnival

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Der Familien-Van Carnival des koreanischen Importeurs KIA wird jetzt auch für behinderte Mitmenschen interessant. Die schwäbische Firma PARAVAN baut den Carnival jetzt mit modernster Technik zum rollstuhlgerechten Auto um. Mit großen Schiebetüren und einem üppigen Raumangebot bringt der Van bereits gute Voraussetzungen für Rollstuhlfahrer mit. Zusätzlich bietet der Umbau jetzt viele sogenannte Handikap-Hilfen. Der Umbau erfolgt nach einem Baukastensystem, bei dem verschiedene Bedienelemente ausgetauscht und der individuellen Behinderung angepasst werden können. Zwei Typen werden angeboten: Der M-Umbau für Beifahrer und Familien mit behinderten Kindern und der E-Umbau für Selbstfahrer.
Ein um 20 Zentimeter tiefer gelegter Fahrzeugboden, eine Verlegung des Tankes ins Heck und eine ausfahrbare Rampe sind bei beiden Varianten da. Beim E-Umbau können Türen und Rampe bedient werden per Fernbedienung. Auf einen sogenannten Transfersitz steigt der Fahrer vom Rollstuhl um und fährt dann bis zum Lenkrad vor, mittels einer speziellen Befestigung kann man sogar mit dem Rollstuhl ans Lenkrad fahren. Ein Vier-Wege-Joystick-System, ein digitales Minilenkrad und ein Sprachsteuerungssystem sind einige weitere Teile des Umbaus. Trotz der Umbauten kann der Carnival jederzeit von Nichtbehinderten gefahren werden. Natürlich bleibt die Herstellergarantie bestehen. Die KIA-Händler wurden schon an dem neuen Fahrzeug geschult und das bundesweite KIA-PARAVAN-Service-Netz ermöglicht es Behinderten, in ihrer Nähe umgerüstete Autos zu sehen und sich beraten zu lassen.

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