Eine stolze Bilanz im Jubiläumsjahr des Unternehmens konnte KÜS-Bundesgeschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Schuler am ersten Pressetag der 64. Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main auf der traditionellen Pressekonferenz der Überwachungsorganisation ziehen. In einem Jahr, in dem mehr als 500 Gäste, darunter der damals noch amtierende saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) am Standort in Losheim am See in großem Stil „20 Jahre Fahrzeugüberwachung durch die KÜS“ gefeiert hatten, unterstrich Schuler, dass die KÜS nicht nur auf einen Anstieg bei der Zahl der Hauptuntersuchungen (HU) verweisen kann, sondern auch für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt ist. „Mein Dank gilt all jenen, die zum Gelingen dieser wunderbaren Veranstaltung beigetragen haben und an diesem Tag unsere Gäste waren“, blickte Schuler noch einmal auf die große „KÜS-Party“ am 2. April 2011 zurück.
\x09Eines wurde im Verlauf der IAA-Pressekonferenz deutlich: Der Weg der KÜS führt, nicht nur wegen der bundesweit permanent steigenden Zahl der Hauptuntersuchungen, sondern auch wegen ihrer zunehmenden Präsenz in den Medien, bei Pressekonferenzen, sowie in diversen Ausschüssen und Organisationen, die der Verkehrssicherheit dienen, weiter kontinuierlich nach oben. Immer mehr Autofahrer/innen vertrauen bei der Hauptuntersuchung ihres Fahrzeugs auf das Können und den Sachverstand der KÜS-Prüfingenieure. Im ersten Halbjahr 2011 wurden auf Bundesebene 1.364.554 Hauptuntersuchungen im Namen der KÜS vorgenommen. Dies entspricht einer Zunahme von rund 57.000 Einzeluntersuchungen im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum, was gleichzeitig ein Wachstum von 4,4 Prozent bedeutet. Auf Bundesebene liegt der KÜS-Anteil bei der HU im Vergleich zu den Mitbewerbern jetzt bei 9,75 Prozent.
\x09„Diese positiven Zahlen sind ein Verdienst unserer Partner, die mit Professionalität ihre Arbeit erledigen. Sie sind verlässliche Dienstleister für die Autofahrer und Werkstätten, wenn es um die Verkehrssicherheit geht“, umriss Schuler den Stellenwert der mittlerweile mehr als 1.100 KÜS-Prüfingenieure zwischen Garmisch und Flensburg, zwischen polnischer und Schweizer Grenze. Dennoch, so Schuler, müsse man das zweite Halbjahr abwarten, um eine Gesamtbilanz ziehen zu können. Der Bundesgeschäftsführer erwartet aufgrund des bisherigen Jahresergebnisses, „dass wir am Ende des Jahres eine positive Bilanz bei den KÜS-Hauptuntersuchungen haben werden. Die KÜS ist und bleibt damit ein starker Partner für Sachverständige und Prüfingenieure.“
\x09Ein weiterer wichtiger Baustein für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens ist ein neues Dienstleistungsangebot für die Partner der KÜS, die Gründung der „KÜS Automotive GmbH“, die Schuler zum Start der weltweit größten Automobilmesse vorstellte. Das damit verbundene bundeseinheitliche Gutachten, das durch ein einheitliches Layout als Warenzeichen an den Markt kommen wird, sei für alle Beteiligten mit zusätzlichen Vorteilen verbunden. Die KÜS Automotive GmbH biete den Sachverständigen der KÜS „eine starke Position in diesem Tätigkeitsbereich.“ Die Qualität des Gutachtens werde durch eine entsprechende Zertifizierung bestätigt. Alle, die damit zu tun hätten, so Schuler, würden sich „vom geschädigten Kunden über Werkstätten, Rechtsanwälte und Versicherungen in dem einheitlich gestalteten Gutachten problemlos zurecht finden.“ Dies führe zu mehr Transparenz, aber auch zu einer rascheren Bearbeitung und zeitnahen Regulierung.
\x09Das Qualitätsmanagement der KÜS ist durch die positiv erfolgte Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 gewährleistet und anerkannt. Eine gemeinsame Arbeitsplattform im Internet sorge für eine schnelle Bearbeitung der Gutachten. Deren Ziel sei die Steigerung der Qualität und eine zusätzliche Zeitersparnis. Schuler bezeichnete die KÜS Automotive GmbH als ein „effizientes System, das erstmals in einer Organisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger“ installiert worden sei. Es werde in Zukunft, so hofft er, „zu einer deutlichen Steigerung der Marktanteile für die KÜS-Partner im Gutachtenbereich.“
\x09Die IAA in Frankfurt/Main ist vom 15. bis 25. September, jeweils von 9 bis 19 Uhr, für den Publikumsverkehr geöffnet.
\x09Text: Jürgen C. Braun
Fotos: Bernhard Schoke