Eine Million Menschen zählt jährlich die Mercedes-Welt am Salzufer im Berliner Bezirk Charlottenburg. Am vergangenen Wochenende feierten Zehntausende Berliner mit internationaler Gästeschar nicht nur 20 Jahre Deutsche Einheit, sondern auch den runden Geburtstag am Salzufer.
Spaß, Unterhaltung sowie prominenten Künstlern und Gästen. DTM-Fahrer Bruno Spengler schrieb ununterbrochen Autogrammkarten, eine Anstrengung fast wie ein DTM-Lauf…
Die Mercedes-Welt ist 160 Meter lang und 22 Meter hoch, 23,5 Millionen Euro wurden investiert. 450 ständig gezeigte Modellen der Marke Mercedes-Benz stehen für Vielfalt, 350 Personen sorgen im Haus für einen reibungslosen Ablauf – 24 Stunden täglich. 8.000 Fahrzeuge (neue und gebrauchte Pkw, Transporter und Kleinstwagen der Marke smart) werden pro Jahr gekauft.
Außerdem finden im Autotempel aus Glas und Stahl zahlreiche 200 Events (Konzerte, Public Viewing) die Besucher an.
Als besonderes Highlight gab es ein Sonderschutzfahrzeug aus der Nähe zu betrachten. Bis auf die extrem dicken Scheiben erkennt der Gast relativ wenig. Denn die Schutzsysteme sind nicht nachträglich ins Fahrzeug gebaut worden, sondern wurden nach dem Prinzip des integrierten Sonderschutzes bereits in die Rohkarosse integriert. Interessant ist in Blick in den Fond. Er zeigt sich als ein mit allem Komfort und modernster Kommunikationstechnik ausgestatteten rollendes Büro. Beim Spitzenmodell, dem als Staatskarosse eingesetzten 6,36 Meter langen Mercedes-Benz S 600 Pullman Guard, ist dieses Büro gleich ein viersitziger Konferenzraum. Neben den Modellen, die so genannten Höchstschutz bieten, gibt es auch die Hochschutz-Modelle. Die sind nicht nur in der S-Klasse verfügbar, sondern auch für die E-Klasse und G-Klasse. Allen gemeinsam ist, dass sie trotz der schweren Panzerung ein den Serienmodellen ähnliches Fahrverhalten aufweisen.
Text und Fotos: Erwin Halentz