In den USA müssen SUV spätestens ab 2016 deutlich sparsamer werden. Präsident Barack Obama hat ein bereits seit Januar 2009 geplantes Gesetz unterschrieben, das die Ausnahmeregelung für die sogenannten „Light Trucks“ gegenüber normalen Pkw aufhebt. Die „Corporate Average Fuel Economy“-Regelung (CAFE) sieht eine strikte Obergrenze beim Flottenverbrauch vor. Im Schnitt müssen Fahrzeuge auf dem US-Markt mit einer Gallone Sprit, das sind 3,78 Liter mindestens 35,5 Meilen weit fahren. Das entspricht einem Durchschnittsverbrauch von 6,6 Litern. SUV oder „Light Trucks“ dürfen maximal 8,1 Liter verbrauchen. Bislang wurden die SUV als Lastwagen eingestuft und unterlagen keiner scharfen Verbrauchsgrenze.
Wie die „Washington Post“ berichtet, haben die amerikanischen Hersteller die Regelungen akzeptiert. Man geht davon aus, dass die Fahrzeuge bis 2016 dadurch um 985 Dollar teurer würden. Unter die neue Regelung fallen auch Fahrzeuge deutscher Hersteller, etwa der Porsche Cayenne, die M-Klasse von Mercedes oder der Audi Q7.
Text: Spot Press Services/gw