Ein Viertel Jahrhundert ist es inzwischen her, dass die berühmte Rallye Dakar 1979 zum ersten Mal ausgetragen wurde. Wenn Volkswagen im Januar 2004 mit dem neuen Race-Touareg zur 26. Auflage der härtesten Rallye der Welt antritt, hat die hoch entwickelte Rohrrahmen-Konstruktion mit Kohlefaser-Karosserie nur noch das Volkswagen-Emblem im Kühlergrill mit jenem Auto gemein, mit dem die Marke anno 1980 einen Doppelsieg beim Afrika-Marathon feiern konnte. Das Siegerauto von einst, ein Iltis mit der Startnummer 137 pilotiert von Freddy Kottulinsky und Beifahrer Gerd Löffelmann, steht als Exponat im Wolfsburger AutoMuseum Volkswagen. Volkswagen beließ den mit seiner Höhe von 1,83 Meter noch immer stattlichen Geländewagen im unveränderten Zustand. Von der gerissenen Windschutzscheibe bis zum PVC-Verdeckgewebe, das einem Chamäleon gleich die sandgelbe Umgebungsfarbe Afrikas angenommen hat, präsentiert sich der Wüstling als unrestauriertes, sehr gut erhaltenes Original. Das Qualitätsmerkmal original gilt auch für die Technik, die vor mehr als zwei Jahrzehnten fast unverändert vom Serienfahrzeug übernommen wurde. In den nominellen Daten nimmt sich der Iltis heute fast so bescheiden aus, dass man ihm kaum Siegqualitäten zutraut. Ein Vierzylinder-Motor mit 1,7 Liter Hubraum, 130 km/h Höchstgeschwindigkeit, Quer-Blattfedern vorne und hinten und vier Trommelbremsen.
Der „Iltis“: AutoMuseum Volkswagen stellt einstiges Siegerauto aus
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