Gerade hat Schumi ihn als Serienweltmeister überholt, doch der Argentinier Juan Manuel Fangio bleibt nach wie vor der Held des Grand Prix-Sports. Vor 50 Jahren, am 23. November 1953 holte er bei der legendären Carrera Panamericana mit einem Lancia D24 den Gesamtsieg. Veranstalter war damals die Regierung von Mexico, das knüppelharte Rennen ging über fünf Tage mit acht extremen Etappen und einer Gesamtdistanz von 3.077 Kilometer. Die Mexikaner hatten, um das Rennen überhaupt durchführen zu können, von der nördlichen bis zur südlichen Landesgrenze das mexikanische Teilstück des Panamerican Highway ausbauen lassen. Trotzdem verunglückte Felice Bonetto, der drei Monate vorher vor Stirling Moss den Grand Prix von Lissabon gewonnen hatte, tödlich und überschattete den ansonsten grandiosen Erfolg der Scuderia Lancia. Das Rennauto Lancia D24 basierte auf Lancia D20 und leistete 230 PS und war bis 250 km/h schnell. Für das rasante Design war auch damals schon Pinin Farina zuständig.
