2.500 Euro erhielt die Friedberger Tafel von der Subaru Deutschland GmbH. Die Geschäftsführung der Import-Zentrale des Allrad-Spezialisten hatte auch in diesem Jahr keine Weihnachtskarten verschickt und beschlossen, das gesparte Geld für einen guten Zweck zu spenden. Wir wollten eine Organisation bedenken, die Hilfe wirklich benötigt und bei der das Geld auch direkt ankommt, erklärte Jens Becker, Geschäftsführer der Subaru Deutschland GmbH.
In diesem Jahr entschied Subaru Deutschland sich für die Friedberger Tafel in Friedberg. Die 1. Vorsitzende Hannelore Finkernagel nahm die Spende entgegen.
Nach dem Vorbild von mehr als 650 bestehenden Tafeln in Deutschland hat sich im Februar 2006 der Friedberger Verein gegründet und im Juli seine Tätigkeit aufgenommen. Die Idee der Tafel ist es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die nicht mehr im Wirtschaftsprozess verwendet werden können, vor deren Vernichtung zu bewahren und sie der Friedberger Tafel zuzuführen. Dazu gehören Lebensmittel, die aussortiert werden, wenn zum Beispiel das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder die Verpackung defekt ist.
Immer mehr Menschen in unserer Wohlstandsgesellschaft müssen um ihr tägliches Brot kämpfen, betont Hannelore Finkernagel, 1. Vorsitzende der Friedberger Tafel. Ob kinderreiche Familien mit geringem Einkommen, allein erziehende Elternteile, Rentnerinnen und Rentner mit unterdurchschnittlichen Ansprüchen, Familien, die in vorübergehende Notlage geraten sind – sie alle brauchen dringend unsere Hilfe. Die Kauffrau sieht die Aufgabe der Tafel vor allem darin, Lebensmittel, die es bei uns eigentlich im Überfluss gibt, an die zu verteilen, die sie dringend benötigen, aber nicht genügend Geld dafür besitzen.