KÜS: Sébastien Ogier, Sie gehen mit einem stark verbesserte Fahrzeug in die ADAC Rallye Deutschland. Was genau haben Sie im Vorfeld an Ihrem Citroen C3 WRC gemacht?
Sébastien Ogier: Wir haben durch ein Upgrade am Motor mehr Leistung herausgeholt und eine verbesserte Fahrwerksabstimmung an unserem C3 WRC erreicht. Darüber hinaus haben wir aber auch in einem viertägigen Test versucht, das Untersteuern des Fahrzeugs auf Asphalt abzustellen.
KÜS: Sie hatten auf der letzten Rallye auf Korsika, bevor es nach Finnland ging, einige Probleme auf diesem Untergrund, die sich in Deutschland sehr nachteilig auswirken könnten. Was genau war das?
Ogier: Die Summe vieler Kleinigkeiten, die uns im Kampf mit der Konkurrenz dort etwas zurückgeworfen hat. Seit der letzten Asphalt-Rallye auf Korsika haben wir aber einige Dinge auf diesem Untergrund verstanden und unglaublich hart daran gearbeitet, diese Probleme zu beheben.
KÜS: Sie haben die Rallye Deutschland bereits dreimal gewonnen: 2011, 2015 und 2016. Mit welchem Gefühl gehen Sie jetzt in die 2019er-Rallye?
Ogier: Bei der Rallye Deutschland war ich immer gut. Sie liegt mir, weil sie so unterschiedliche Herausforderungen hat. Daher hoffe ich auf ein gutes Resultat, um das Pendel in der Meisterschaft ein wenig umzuschwenken.