Die Nase voll von der Produktpiraterie hatte wohl jetzt BMW-Tuner AC Schnitzer. Vor allem im Bereich der Felgen-Plagiate startete der Automobilveredler jetzt eine spektakuläre Aktion mit einem Fachunternehmen für Metall-Recycling. Imageverluste aufgrund mangelnder Qualität und wirtschaftliche Einbußen für die weltweite AC Schnitzer Handelsorganisation in Millionenhöhe sind nur zwei wichtige Gründe, warum man dort mittlerweile rigoros gegen Produktpiraterie vorgeht. Die Felgenkopien, die überwiegend aus dem asiatischen Raum stammen, wurden teilweise durch den Zoll beschlagnahmt, aber auch von besonders aufmerksamen Kunden entdeckt. Nachdem alle bisher aufgedeckten Fälle von Nachahmungen zur Anzeige gebracht wurden, konnte AC Schnitzer im Kampf gegen diese Firmen durch die Erwirkung von Einstweiligen Verfügungen bis hin zu mittlerweile rechtskräftigen Urteilen gegen die Produktpiraten, erste Erfolge verbuchen.
In einem zweiten Schritt wurden die Felgen nun zerstört. Hierbei war das international arbeitende Fachunternehmen für Schrott- u. Metall-Recycling, WERTZ Handelsges. mbH & Co. KG, das, wie AC Schnitzer, ebenfalls in Aachen ansässig ist, aktiv behilflich. Mit leistungsfähigen Krananlagen und einer 1.000 t Schrottschere wurden die Felgenkopien von einer erfahrenen Mannschaft zerstört und dem Recycling zugeführt. AC Schnitzer wird auch weiterhin gegen alle Produktnachahmer vorgehen und will damit aktiv zur Sicherheit seiner Kunden beitragen. Der Kunde, so AC Schnitzer, erwartet beim Kauf von AC Schnitzer Produkten zu Recht hochwertige und ausgiebig getestete Spezialentwicklungen und das garantieren ausschließlich AC Schnitzer Original-Teile.