Das Naked Bike, auf dem der Fahrer recht tief und dank vorverlegter Fußrasten mit leicht nach vorne gestreckten Beinen sitzt, weist mit seiner elegant-aggressiven Optik deutliche Ähnlichkeiten zur Ducati Diavel auf. Im Vergleich zu diesem rund 20.000 Euro teuren Power Cruiser ist die Benelli mit 6.500 Euro allerdings wesentlich günstiger.
Dafür muss man im Fall der 502C allerdings auch deutliche Abstriche bei der Leistung akzeptieren. Wie bei anderen Benelli-Modellen steckt im Gitterrohrrahmen ein flüssiggekühlter Zweizylinder-Reihenmotor mit 500 Kubikzentimeter Hubraum, der 35 kW/48 PS und 46 Newtonmeter Drehmoment bereitstellt. Damit ist das erwachsen wirkende und fahrfertig 217 Kilogramm schwere Bike auch für Fahranfänger mit A2-Lizenz interessant. Per Sechsgang-Schaltgetriebe und Kettenantrieb wird die Kraft des Einspritzmotors ans 17-Zoll-Hinterrad mit 160er-Reifen geleitet. Während bei der Hinterradschwinge ein Monofederbein zum Einsatz kommt, gibt es vorne eine 41er-Upside-down-Gabel. Für Verzögerung sorgen am Vorderrad zwei 28-Zentimeter-Bremsscheiben sowie hinten eine 24er-Scheibe.