Unvergessen sind seine Auftritte als Klassik-Punk. Als solcher hat er überdies Vivaldis Vier Jahreszeiten zu einem der erfolgreichsten Klassik-Alben gemacht.
30 Jahre später sieht Nigel Kennedy – inzwischen 62 – ein wenig anders aus (aber nur ein wenig). Geblieben ist ihm, zu dessen Lehrmeistern Yehudi Menuhin gehört, seine Freude am Grenzgang. Hießen frühere Alben z.B. Kafka, widmet er sich jetzt den Kompositionen von George Gershwin. Kennedy selbst spielt außer seinem Hausinstrument noch Viola, Klavier, Hammond-Orgel und Cembalo. Verstärkung holt er sich aus dem Jazz ebenso wie aus der Klassik. So findet sich neben Summertime, Our Love Is Here To Stay und Porgy & Bess eine spannende Neu-Interpretation: Aus der Rhapsody In Blue wird die Rhapsody in Claret & Blue, also Weinrot und Blau. Typisch Kennedy…
Kennedy Meets Gershwin. (Warner Music)