Liebe Leserin!
Lieber Leser!

Bereiten Sie in diesen Tagen auch ihren verdienten Jahresurlaub vor, sofern Sie das nicht schon längst erledigt haben? Für viele Menschen, die sich in die schönsten Wochen des Jahres aufmachen, ist das eigene Auto in Richtung Süden immer noch eher die Alternative als der Flieger oder die Bahn.

Die Vorteile liegen auf der Hand: individuelle Bewegungsfreiheit, man ist an keine Abflug-Termine gebunden, an keinen Bahn-Fahrplan und man kann seinen Aufenthaltsort verlängern, wenn es einem irgendwo gut gefällt. Oder einfach mal schnell „die Biege machen“, sofern das nicht der Fall ist.
Aber der Urlaub mit dem Auto hat nicht nur Vorteile, sondern er birgt auch Risiken. Aus gegebenem Anlass möchte ich Sie daher an dieser Stelle auf den Inhalt eines Schreibens aufmerksam machen, das wahrscheinlich viele von uns zur Kenntnis genommen, sich aber wohl eher wenige richtig mit dessen Auswirkungen beschäftigt haben.

Die ADAC-Schutzbrief Versicherung warnt nämlich erneut vor sogenannten falschen Abschleppfahrern. Das sind richtige Schlangen und böse Buben, die sich als „Gelbe Engel“ ausgeben und Reisenden viel Geld für Abschlepp- und größtenteils auch unnötige Werkstattleistungen abknöpfen. Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, in Richtung Osten reisen wollen, dann sollten Sie sich das „hinter die Ohren schreiben“, was Ihnen da eventuell blühen kann. Denn außer in Ungarn und Serbien sind „böse Finger“ mit dieser Masche jetzt auch vermehrt in Bulgarien, Kroatien und Slowenien aktiv. Außerdem, so der Autoclub, sind mittlerweile auch die Slowakei, Litauen und Polen betroffen.

Das heißt im Klartext: Fahrzeuge, die aussehen wie richtige Pannenhilfe-Autos, müssen nicht unbedingt auch solche sein. Gleiches gilt für das Personal, das ebenfalls oft im Gewand der ADAC-Straßenwachtfahrer auftritt. Daher ein wichtiger Hinweis: Der ADAC betreibt im Ausland keine eigene Straßenwacht-Flotte. Die dortigen Vertragspartner dürfen weder auf ihren Fahrzeugen noch an Werkstätten ADAC-Logos verwenden.

Wenn Ihnen also in den besagten Ländern „richtige“ ADAC-Fahrzeuge begegnen, dann beherzigen Sie das alte Sprichwort: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.“ Ihr Urlaub sollte Ihnen das wert sein.

Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Wochenende
Ihr Jürgen C. Braun

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