CD-Tipp – The Grateful Dead

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CD rein, Lautsprecher aufdrehen – und wenn das die Nachbarn mitbekommen und Sie Ihrerseits gerade beim Grillen sind: Sagen Sie einfach, es ist eine unkomplizierte Einladung, mitzufeiern.

Auf ähnlich unkonventionellem Wege ist diese CD tatsächlich entstanden. Die Bandmitglieder haben für die Aufnahmen – bester gradliniger Rock – nur vier Tage gebraucht. Das war 1967, und zum 50. Geburtstag des Debüts gibt's eine Neuauflage in verbesserter Klangqualität und zusätzliche Live-Aufnahmen. Einen genauen Plan hatten die Musiker nach übereinstimmenden Aussagen damals nicht, umso unglaublicher, dass vier Tage für die Aufnahme genügten. The Golden Road, Cream Puff War, Viola Lee Blues – das sind Klassiker, die eine Erinnerung zum runden Debüt-Geburtstag nahelegen.

Und natürlich muss an der Stelle das Cover gewürdigt werden – psychedelisch inspiriert. Das Attribut der Hippie Band, wie Grateful Dead gerne genannt werden, trifft tatsächlich zu.

Bis vor wenigen Jahren hat die Band noch Konzerte gegeben, in unterschiedlichen Besetzungen über die Jahre. Frontmann Jerry Garcia ist schon 1995 verstorben, manche Mitglieder, darunter Bob Weir, hatten auch Soloerfolge. Apropos: Selbst wenn Sie den Namen Grateful Dead noch nie gehört haben, aber die Achtziger noch gut im Ohr, sind Sie indirekt mit der Band in Berührung gekommen: Bruce Hornsby (The Way It Is) war zeitweise mit von der Partie.

Grateful Dead (Rhino).

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