Le Mans 2017: Auftakt der Rennwoche

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Es hat nicht nur Tradition, sondern eine lange Tradition: Die Rede ist von der technische Abnahme der in Le Mans startenden Renner. Diese findet seit dem Beginn des Rennes in offenen Zeiten statt. Damit will der veranstaltende Automobile Club de Ouest (ACO) deutlich machen, dass die Technik der Renner nicht nur von den Verantwortlichen, sondern auch von allen interessierten Zuschauern in Augenschein genommen werden kann. Das Scruteneering wie die Briten den Vorgang nennen ist – weil im Herzen der Stadt – auf dem Platz der Republik stattfindend von Beginn an die Möglichkeit gewesen, direkt mit den Fahrern in Kontakt zu kommen. Und von dieser Chancen wird reichlich Gebrauch gemacht. Die obligatorischen Selfies gehören ebenso dazu, wie die Autogramme auf eigene Poster, T-Shirt (bei weiblichen Fans sehr beliebt) die entsprechenden Seiten in Jahrbüchern oder unter anderem auf Modell-Autos.

Die Bandbreite dabei ist außerordentlich und kann selbst erfahrene Le Mans Kenner noch überraschen, wenn dies originalgetreue Nachbauten des Streckenverlaufs oder Foto-Montagen mit allen Le Mans Fahrern sind. Der Zeitaufwand dann möglichst alle Fahrer zu erwischen, spielt dann keine Rolle mehr. Aber es gibt natürlich auch die Option, mit den Fahrer direkt und unmittelbar zu reden, wie mit dem KÜS Markenbotschafter Timo Bernhard. Seine Antwort auf den Fragenkomplex Test-Tags-Ergebnisse war vielversprechend in der Hinsicht, dass man bei den Zuffenhausenern bzw. Weissachern noch nicht die Karten offengelegt hat, was wirklich möglich ist. Die nächsten Tage werden dann eine Standort-Bestimmung zulassen, obwohl auch diese nach den dramatischen Renn-Finale in 2016 sich auch noch in der letzten Runde noch einmal entscheidend verändern kann. Hier kommt eine der viele Renn-Weisheiten zum Einsatz: Le Mans hat seine eigenen Gesetze ….

Text und Fotos: Bernhard Schoke

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