Fangio, Fun und pure Freude: Die Techno Classica in Essen

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Für Freunde klassischer, historischer Automobile ist sie so etwas wie die Gralshüterin ihrer ganz persönlichen Vorstellungswelt: Die „Techno Classics“, die weltgrößte Messe rund um Jahrzehnte alte Fahrzeuge aller Kategorien, um all das Drum und Dran, was die Oldtimer-Szene ausmacht: Vier Tage lang werden bis einschließlich Sonntag, 9. April die Freunde alles Altem und Schönem rund um das Automobil wieder in die Hallen am Essener Grugapark strömen. Zu Zehnzausenden, so wie es seit vielen Jahren der Fall ist. Zum 29. Mal wird der Glanz der alten Jahre wieder durch die Hallen im Essener Norden einziehen und seine ganz besondere Aura verströmen.

In jedem Jahr gibt es ein ganz besonderes Ereignis, ein Jahr, ein Automobil, eine Person, das sich die Veranstalter, die S.I.H.A., auf die Fahnen geschrieben haben. In diesem Jahr ist es, passend zum 60. Geburtstag, der Große Preis von Monaco aus dem Jahr 1957. Das Formel-1-Rennen im Fürstentum der Grimaldis, an der Cote d’Azur gelegen, ist seit jeher ein ganz besonderes Bonbon im Kalender. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr das Siegerauto aus dem Jahr 1957, der Maserati 250F des fünffachen Formel-1-Weltmeisters Juan Manuel Fangio, ein Ferrari 801 und ein ganz selten zu bestaunender Cooper Climax T43. Doch auch die Brücke zu den Antriebstechnologien der Moderne wird in diesem Jahr geschlagen. Denn ein Thema ist auch die Elektro-Mobilität. In einer der zahlreichen Sonder-Expositionen kann man die Geschichte des elektrischen Antriebs in seinen Facetten nach erleben, der schon in bestimmten Exponaten des vergangenen Jahrhunderts eine bedeutendere Rolle spielte, als dies heutzutage viele wissen.

Die „TC“ ist aber vor allem der Schauplatz der Klassikabteilungen vieler großer Hersteller, der Klubs, von Oldtimer-Händlern, von bekannten Restauratoren, von Ausstellern die Devotionalien rund um das Thema historische Automobile anbieten. Wer ein Herz für das Auto und seine über 100 Jahre alte Geschichte hat, der wird dort sich selbst verlieren und die Zeit vergessen können. Jede Menge Accessoires zum Thema, Kunst-Auktionen, bei denen das Auto und dessen wechselvolle Geschichte im Fokus stehen, ergänzen die Ausstellung.

Der Andrang der Beteiligten ist auch nach fast 30 Jahren Techno Classica ungebrochen. Im Gegenteil, es wird eigentlich eher mehr. So werden ab Donnerstag 2.500 Auto-Klassiker von über verschiedenen Marken an den Ständen und in den Nischen von fast 1.300 Ausstellern zu bewundern sein. Der Veranstalter erwartet auch heuer wieder mehr als 200.000 Besucher. Die Messe ist am sogenannten „Preview-Tag“ (5.) April von 14 bis 20 Uhr geöffnet. An den darauf folgenden Tagen von 9 und 18 Uhr (Freitag 19 Uhr).

Mehr unter www.techno-classica.de.

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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