CD-Tipp: Smokie – Greatest Hits Vol. 1 und 2

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Was solch einen Titel trägt, kann durchaus eine Mogelpackung sein – als Neuaufnahme, auf die im Booklet nur sehr klein gedruckt hingewiesen wird oder als Live-Beitrag in der x-ten Band-Besetzung, aber nicht der originalen.

Das hier ist keine Mogelpackung. Versprochen! An das typische Smokie-Logo werden sich vor allem diejenigen erinnern, die sich die Langspielplatten der Band vom Taschengeld absparten, damals, in den Siebzigern.

Smokie, die mit dem charakteristischen Gesang von Chris Norman, haben in der Zeit etliche Ohrwürmer und Chartstürmer produziert. If You Think You Know How To Love Me, Lay Back in The Arms Of Someone, natürlich Living Next Door To Alice … um nur mal drei zu nennen. Oh Carol, It's Your Life, Don't Play Your Rock'n'Roll To Me – gut produzierter Pop, eingängig, gerne in anderen Sprachen gecovert, sogar vom französischen Idol Johnny Hallyday, bis heute noch rundum radiotauglich. Chris Norman ist später als Solist erfolgreich gewesen, und die tiefen Gräben zwischen den (vor allem weiblichen) Smokie-Fans und den anderen, denen das alles viel zu weichgespült war, um als Rock durchzugehen, sind vergessen.

Pünktlich zum Jahresbeginn gibt es die Originale auf zwei CDs, ein Mal als Silver, ein Mal als Gold. Hörenswert sind beide, wobei der Silberling als White sich noch mehr den Frühwerken widmet. Anfangs lief das alles noch unter Smokey – die Umbenennung diente dazu, Verwechslungen mit dem seinerzeit sehr erfolgreichen Smokey Robinson zu vermeiden.

Smokie: Greatest Hits. Vol 1 (White) und 2 (Gold). (Sony Music)

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