KIA: 10 Jahre Produktion in Europa

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Im nordwestlichen Teil der Slowakei, fast im Dreiländereck zwischen Tschechien und Polen, startete der koreanische Automobilkonzern vor genau 10 Jahren seine Produktion in der Stadt Zilina. Seither verließen nicht nur 2,8 Millionen Fahrzeuge die modernen Hallen, sondern auch 3,8 Millionen Motoren, die unweit der Autohallen hergestellt werden. Davon sind 53 Prozent Benziner, doch die meisten Triebwerke werden vom 1,6 Liter Diesel gebaut. Etwa die Hälfte der Motorenproduktion geht zur Konzernschwester Hyundai, die im tschechischen Nosovice ein großes Automobilwerk betreibt. Bis heute investierte der KIA-Konzern mehr als 1,7 Milliarden Euro in diesen Standort, wo auch 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. Alleine 3.800 Mitarbeiter, die direkt für KIA arbeiten, die übrigen sind auf die 40 wichtigsten Zulieferer im Lande verteilt. Die Koreaner haben dabei ein durchdachtes Transportsystem eingeführt, das dem Großteil der Mitarbeiter die Fahrt zum Arbeitsplatz mit Bussen ermöglicht, für alle drei Schichten. Tag für Tag verlassen 1.400 Fahrzeuge das Werk in Zilina. Die Modellfamilien cee'd, Sportage und Venga gehen von hier weltweit in 95 Länder. Unser Unternehmen gehört heute zu den größten Arbeitgebern, Produzenten, Exporteuren und Steuerzahlern in der Slowakei, so Eek-Hee Lee, Präsident und CEO von KIA Motors Slovakia.

Weitere Investitionen in Höhe von etwa 170 Millionen Euro sind für 2017 geplant, um die Produktpalette zu erweitern und stets auf höchstem Level zu halten. 45 Prozent der hier gebauten Fahrzeuge gehören der cee'd- Familie (Kompaktklasse) an. Gefolgt vom Sportage, dem aktuellen Europa-Bestseller und dem Venga. Etwas überraschend vielleicht die Reihenfolge bei den Exporten: 18 Prozent gehen nach Russland, 12 nach Großbritannien, 9 nach Deutschland und je 6 Prozent nach Italien und Spanien.

Text: Frank Nüssel/CineMotBilder: KIA

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