Film-Tipp – Wilsberg: Mundtot

Ekki Thalkötter und Georg Wilsberg sind ein bewährtes Team: Der penible Steuerbeamte und der notorisch klamme Privatdetektiv begeistern seit Jahrzehnten eine große Fangemeinde. Unter den zahlreichen Filmen der Reihe nimmt allerdings „Mundtot“ eine besondere Rolle ein.

Am Anfang steht ein mysteriöser Sturz aus einem Fenster des Münsteraner Finanzamts. Für Ekki besonders tragisch, hatte er doch der Toten auf seine eigene Art (liebenswert, aber halt etwas trottelig und unbeholfen) Avancen gemacht. Ausgerechnet er wird aber hier zur zentralen Figur, um das Mysterium aufzuklären. Der Sturz passierte natürlich nicht als Unfall …

Zu „Mundtot“ gehört auch Ekkis Aufgabe, vor einer Klasse Halbwüchsiger eine Unterrichtseinheit zum deutschen Steuerwesen zu halten. Erst droht er unterzugehen. Aber dann schafft er es doch noch, die Wilden zu bändigen. Al Capone sei Dank. Der uncoole Ekki plötzlich megacool!

Der Lösung ist auch beim Mitraten am Bildschirm nicht leicht näherzukommen. Umso spannender gerät sie am Ende. Da gewinnt sogar das Kriminalistische die Oberhand über die komödiantischen Anteile des Films.

Fazit: Ein Mix aus klassischer Tätersuche, etlichen Mauscheleien und eigenwilligen Gastrollen. Allen voran Kirsten Block als allzu wohlmeinende Mäzenin, Rainer Bock als Oberfinanzdirektor der etwas anderen Art und Udo Schenk als beflissener Finanzamtsleiter.

DVD: Wilsberg – Mundtot

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