Die mehr als 60 Jahre währende Bauzeit des Land Rover Defender geht langsam zu Ende. Zum Schluss legen die Briten ihren Kult-Geländewagen in einer speziellen Version auf. In Handarbeit gefertigt erinnert das Design an den legendären Huey, das allererste Vorserienmodell. Angetrieben wird der 1,40 Meter lange und 0,6 Meter breite Landy von seinem neuen Besitzer persönlich – er ist nämlich ein Tretauto.
Auf der IAA hat die Traditionsmarke eine Studie ihres neuesten Modells enthüllt, das 2016 tatsächlich auf den Markt kommen soll. Für die Produktionsversion des Defender-Tretautos rechnet Land Rover mit einem Preis von rund 10.000 Britischen Pfund (umgerechnet etwa 13.700 Euro).
Das spätere Serienmodell soll bis in kleinste Details authentisch sein: Nicht nur, dass maßstabsgerecht markante Details wie die Riffelbleche an den Türschwellern, die runden Trittleisten oder die Geländereifen samt Schmutzfängern übernommen werden. Der Tretauto-Landy erhält auch individuelle Fahrgestellnummern und Kennzeichen.
Zudem stammt die Lackierung Loire Blue aus der Palette des „großen Defender und das Armaturenbrett ist originalgetreu nachgebaut. Strapazierfähiges Leder auf den Sitzen und am Lenkrad hält auch sandigen Hosenböden stand, Eimer und Schäufelchen können im rückseitigen Stauraum untergebracht werden. Federaufhängung, kräftige Bremsen und eine Handbremse sollen den jungen Abenteurern Sicherheit geben, wenn sie mit Pedalantrieb übers elterliche Grundstück düsen – beziehungsweise bei dem Preis wohl eher durch den elterlichen Park.
Text: Spot Press Services/Hanne Lübbehüsen
Fotos: Land Rover/SP-X