Cadillac ATS Coupe: Eine Nummer kleiner

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Europa war bislang ein schwieriges Pflaster für die Straßenkreuzer-Marke Cadillac. Mit einem neuen Modell nach bayerischem Zuschnitt wagen die Amerikaner nun einen neuen Anlauf.

SP-X/Zürich. Mit einem Mittelklasse-Coupé will Cadillac nun den Angriff auf BMW 4er, Audi A5 und Mercedes C-Coupé wagen. Seine Europapremiere feiert das Modell auf dem Genfer Autosalon (6. bis 16. März), die Markteinführung in Deutschland soll im Herbst erfolgen.

Mit 4,66 Meter Länge und 1,39 Metern Höhe liegt der Zweitürer in etwa auf dem Niveau seiner deutschen Mittelklasse-Konkurrenten, trotzdem geht er nach Cadillac-Nomenklatur noch als Kompaktmodell durch – kein Wunder, ist er doch das mit Abstand kleinste Coupé in der Geschichte der US-Nobelmarke, die von Fünf-Meter-Plus-Modellen wie dem de Ville geprägt ist.

Die technische Plattform teilt sich der Neue mit der in den USA bereits erhältlichen ATS-Limousine. Auch der zunächst als einziger Motor angebotene 2,0-Liter-Turbobenziner mit 204 kW/276 PS stammt aus dem Viertürer. In den USA gibt es zusätzlich einen 3,6-Liter-V6 mit 325 PS, der möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht wird.

Eine Wahlmöglichkeit haben die europäischen Kunden aber beim Antrieb. In der Basisversion des Coupés leitet der Vierzylinderturbo seine Kraft an die Hinterräder, gegen Aufpreis ist ein Allradantrieb zu haben. Wie der Cadillac preislich positioniert wird, ist noch nicht bekannt. Die deutschen Konkurrenten verlangen für ein Modell mit vergleichbarer Motorisierung gut 40.000 Euro.

Darüber hinaus zeigt die GM-Tochter in Genf die neue Generation des übergroßen SUV Escalade sowie den Opel-Ampera-Ableger Cadillac ELR.

Text: Spot Press Services/Holger Holzer
Fotos: Cadillac/SP-X

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