Mehr als drei Jahrzehnte hieß das Kompaktmodell von Ford in Europa Escort. Nun wird der traditionsreiche Name wiederbelebt. Auf der Shanghai Motor Show (bis 29. April) hat nun eine entsprechend benannte Studie Premiere gefeiert.
Der Escort will eine Limousine nach chinesischem Geschmack sein: Stufenheck, viel Platz im Innenraum und ordentlich Chrom an der Karosserie. Die Technik stammt vom bekannten Kompakt-Modell Focus, allerdings ist die Studie etwa länger und ein wenig breiter geraten als sein Teilespender. Zudem gibt es eine neu gestaltete Front mit großem Kühlergrill im Stil des kommenden Ford Mondeo.
Mit der Studie will Ford zunächst die Reaktionen potentieller Kunden testen. Derzeit hat der Konzern im Reich der Mitte für die Kompaktklassen-Kundschaft sowohl den aktuellen Focus als auch dessen Vorgänger im Angebot. Eine Rückkehr der Modellbezeichnung „Escort“ nach Europa ist laut Ford jedoch nicht geplant. Der ursprüngliche Escort wurde zwischen 1968 und 2000 in sieben Modellgenerationen gebaut und millionenfach verkauft. In Deutschland hat ihn 1998 der Focus abgelöst.
Text: Spot Press Services/Holger Holzer
Foto: Ford