Volvo-Innovation: Fußgänger-Airbag im neuen V40

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Erstmals setzt Volvo im neuen V40 einen Fußgänger-Airbag ein: Das System ist zwischen Geschwindigkeiten von 20 bis 50 km/h aktiv, also im typischen Stadtverkehr-Tempo. Der rettende Airbag ist zwischen der Motorhaube und der Windschutzscheibe platziert.

Lässt sich eine Kollision mit einem Passanten nicht mehr vermeiden, lösen sieben Beschleunigungssensoren in der vorderen Stoßstange zunächst einen pyrotechnischen Zünder aus, der das Motorhaubengelenk frei gibt. Der ausgelöste Airbag hebt die Motorhaube um circa zehn Zentimeter an, breitet sich innerhalb von 50 Millisekunden U-förmig aus und deckt so das untere Drittel der Windschutzscheibe sowie einen großen Teil der beiden A-Säulen ab. Damit legt sich der Airbag über die Karosserieteile, die aufgrund anderer konstruktiven Anforderungen eine hohe Festigkeit haben müssen und somit ein höheres Verletzungspotential in sich tragen. Damit soll die Schwere von Kopfverletzungen reduziert werden. Der Luftsack bleibt 300 Millisekunden im aufgeblasenen Zustand. Zusammen mit dem zwischen Motorhaube und Motorblock entstandenen Raum verspricht Volvo, dass der Aufprall des Fußgängers spürbar abgefedert wird.

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