Sommerreifentest: Viel Gutes und noch mehr Mittelmaß

Rund um Ostern steht der Wechsel auf Sommerreifen an. Der ADAC empfiehlt die tauglichsten Modelle der Saison.

Das Angebot an ordentlichen Sommerreifen ist groß. Bei einem Test des ADAC schnitt der überwiegende Teil der 32 Kandidaten in zwei Größen mit „gut“ oder „befriedigend“ ab. Nur je einmal gab es ein „ausreichend“ und die Note „mangelhaft“.  

Geprüft wurde in zwei Größen, einer für Kompakt- und einer für Mittelklassemodelle. Besonders empfehlenswert in der kleineren Dimension (205/55 R16) sind der Continental Premium Contact 6, der Semperit Speed-Life 3 und der Bridgestone Turanza T005, die auf Nässe sowie bei Trockenheit gute Traktion liefern und zudem bei Geräuschentwicklung sowie Verschleiß überzeugen. Beim Verschleiß zeigt der Goodyear EfficientGrip Performance 2 eine beeindruckende Laufleistung von über 55.000 Kilometern – und hält damit doppelt so lange wie der in dieser Kategorie schlechteste Reifen.  

In der Größe 225/50 R17 landen vier Reifen an der Spitze: Die vier mit „gut“ bewerteten Modelle Falken Azenis, Continental Premium Contact 6, Kumho Ecsta PS71 und Bridgestone Turanza zeichnen sich durch Allroundqualitäten und guten Werten in allen Teildisziplinen aus. Am Ende des Kandidatenfelds platziert sich der Firestone Roadhawk, der aufgrund schlechter Bremswerte auf Nässe laut ADAC nicht empfehlenswert ist.  

Vor dem Hintergund der Ergebnisse empfehlend die Tester, beim Reifenkauf darauf zu achten, dass alle vier Reifen das gleiche Produktionsdatum und damit den gleichen technischen Stand haben. Außerdem lohnt sich ein Blick auf das Abschneiden in einzelnen Disziplinen. So fielen im Kandidatenfeld immer wieder Reifen mit sehr hohem Verschleiß oder mäßigen Bremsleistungen auf Nässe auf. 

Foto: VenV/Pixabay

Tabellen: ADAC

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