Wer als Fahranfänger komplett nüchtern am Steuer sitzt, fährt auch später seltener alkoholisiert. Das hat eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) zur Wirksamkeit des 2007 eingeführten kompletten Alkoholverbots in der Führerschein-Probezeit sowie für Fahrer bis 21 Jahre ergeben. Demnach waren Fahranfänger, die sich schon zehn Jahre zuvor nur noch nüchtern ans Steuer hatten setzen dürfen, auch in den folgenden Jahren seltener alkoholisiert an Verkehrsunfällen beteiligt als andere.
Darüber hinaus ist die Akzeptanz des Alkoholverbots bei jungen Fahrern gestiegen. Gegenüber 2010 hat die Zustimmung zu der Regelung von 95,8 Prozent auf 97 Prozent zugenommen. Mehr als 11 Prozent der Neulinge am Steuer trinken heute grundsätzlich keinen Alkohol (2010: 5 Prozent). Ausgewertet wurden sowohl die amtliche Unfallstatistik als auch das Fahreignungsregister des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Zusätzlich wurde eine Repräsentativbefragung durchgeführt.
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