Er war die letzte Kreation von Designer Flaminio Bertoni mit Servolenkung und auf DS Technologie basierender Hochdruckbremse. Auffällig waren die beiden über den Frontscheinwerfern beziehungsweise im unteren Teil der Kabine eingebauten „Fenster“ mit freier Sicht auf die Fahrbahn. Das sollte Fahrmanöver auch in unwegsamem Gelände deutlich vereinfachen.
Mit 82 PS schaffte das Feuerwehrfahrzeug 70 km/h an Höchstgeschwindigkeit. Zur Brandbekämpfung kamen die ausziehbare Feuerwehrleiter, Stahlrohre und Wassertanks mit bis zu 3.500 Liter Fassungsvermögen zum Einsatz. Den Spitznamen „Belphégor“ erhielt das Modell wegen des außergewöhnlichen Designs der Frontpartie, in Anlehnung an die damals populäre TV-Serie „Belphégor oder das Geheimnis des Louvre“.
Citroën produzierte den „Belphégor“ zwischen 1965 und 1972 in insgesamt kamen knapp 11.000 Fahrzeugen auf den Markt. Manche sind noch als umgebaute Abschleppwagen oder Marktautos im Einsatz. In Deutschland ist allerdings nur noch ein fahrbares Modell vorhanden.
Quelle und Fotos: Citroën Origins