KÜS: Mr. Bellamy, die Rallyecross-Weltmeisterschaft startet in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Nürburgring. Was empfinden Sie, wenn sie diese neue Strecke hier oben sehen?
Paul Bellamy: Das ist ein wunderbares Stadion, hier oben in wenigen Monaten erschaffen. Eine kurze, sehr abwechslungsreiche Strecke, die riesigen Tribünen der Grand-Prix-Strecke als Zuschauerplätze genutzt. Das wird im Augst eine tolle Veranstaltung. Ich freue mich schon darauf.
KÜS: Warum ausgerechnet der Nürburgring als neuer Austragungsort? Rallye und Rundstrecke, wie passt das zusammen?
Paul Bellamy: In diesem Fall schon. Denn: Unsere Serie steht noch in den Anfängen, ist vor allem in Skandinavien und in den Benelux-Staaten bekannt. Aber wir brauchen neue Felder für die Vermarktung, müssen expandieren. Und hier bot sich uns und dem Streckenbesitzer die Möglichkeit, den Nürburgring mit einer neuen Serie mit WM-Prädikat attraktiver zu machen. Dazu wurde dieses einem Stadion ähnliche Areal hier in der Müllenbachschleife quasi aus dem Boden gestampft. Und wir partizipieren vom Namen und vom guten Ruf des Rings.
KÜS: Was verbinden Sie persönlich mit dem Namen Nürburgring?
Paul Bellamy: Alle, die mit dem Motorsport zu tun haben, bewundern diesen Kurs. Es gibt weltweit keine größere Herausforderung mit diesem Streckenverlauf und dieser Länge. Wir sind froh und stolz, nun ein Teil der Geschichte der Grünen Hölle werden zu dürfen.
Foto: Braun