Mazda2: Jetzt mit Mild-Hybrid

Mazda hat seinen Kleinwagen, technisch und optisch aufgefrischt. Mit an Bord sind viele technische Änderungen, ein Mildhybrid-Motor und mehr Komfort. Die deutsche Markteinführung fällt mit dem 100. Geburtstag von Mazda zusammen. Die Preise beginnen bei 14.190 Euro.

Äußerlich wurde beim 4.065 Millimeter langen, 1.695 Millimeter breiten und 1.495 Millimeter hohen Mazda hauptsächlich die Frontpartie modifiziert mit größerem Kühlergrill im Wabenmuster, viel Chrom und schmalen serienmäßigen LED-Scheinwerfern. Bei unverändertem Radstand (2.570 mm) bietet der Fünftürer für einen Kleinwagen gute Platzverhältnisse – auch im Fond. Das Kofferraumvolumen fasst mindestens 280 Liter und lässt sich maximal auf 950 Liter erweitern. Die verwendeten Materialien wirken wertig und auch auf holprigen Straßen rund um Athen hielt klapper- und knisterfrei zusammen, was zusammengefügt wurde.

Für den Vortrieb sorgt ein 1,5-Liter-Benzinmotor in zwei Leistungsstufen mit 75 PS und 90 PS. Die Kraftübertragung erfolgt serienmäßig über eine Sechsgang-Handschaltung, die sich gut schalten lässt. Für die 90 PS Version ist in der Exclusive-Line optional eine Sechsstufen-Automatik (+ 1.800 Euro) erhältlich. Nur die Motoren mit Schaltgetriebe sind mit einem Mild-Hybrid-System ausgestattet. Das System besteht aus einem riemengetriebenen 22,5 Volt Starter-Generator und einem Kondensator als Stromspeicher, das sorgt für eine Verbrauchsreduktion. Der 75 PS-Motor erreicht sein maximales Drehmoment von 135 Nm bei 3800 Umdrehungen. Der Japaner benötigt 11,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht Spitze 171 km/h. Sein Normverbrauch liegt laut Datenblatt bei 5,3 (WLTP) Liter. Zügiger und souveräner ist man mit der 90 PS-Variante unterwegs. Der Motor mobilisiert einen Drehmoment-Bestwert von 148 Nm bei 4000 min-1 und sprintet in 9,8 Sekunden von Null auf 100 km/h und bei 183 km/h ist Schluss. Durchschnittlich fließen dabei laut Mazda ebenfalls 5,3 Liter (WLTP) durch die Leitungen. Die serienmäßige Sechsgangschaltung lässt sich leicht und präzise schalten. Für erste Testfahrten stand der 90 PS-Vierzylinder parat, der Bordcomputer zeigte nach flotter Fahrt einen Verbrauch von 5,5 Litern an. Besonders aufgefallen sind die geringen Wind- und Motorgeräusche im Innenraum. Dank des nachgebesserten Fahrwerks sowie der Optimierung der vorderen und hinteren Dämpfer weist der kleine Japaner eine respektable Straßenlage auf. Erwähnenswert sind auch die neuen Sitze, die nicht nur bequem sind, sondern auch einen guten Seitenhalt bieten. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d.

Die serienmäßige Fahrdynamik-Steuerung G-Vectoring-Control Plus dient der Verbesserung des Handlings, der Stabilität und des Fahrkomforts und entlastet den Fahrer. Das Fahrzeug liegt stabiler in den Kurven und ist besser beherrschbar. Immer serienmäßig sind außerdem unter anderem ein Audio-System, elektrisch einstellbare Außenspiegel, LED-Scheinwerfer, elektrische Fensterheber und ein Motor-Start-Knopf. Die Preise für den 90 PS starken Mild-Hybrid mit Handschaltung beginnen bei 16.890 Euro in der Center-Line-Ausstattung, u. a. mit Klimaanlage und Geschwindigkeitsregelanlage an Bord. In den höheren Ausstattungsstufen Exclusive-Line (ab 18.290 Euro / 75 PS) und Sports-Line (ab 19.690 Euro / 90 PS) gibt es neben dem Mazda Connect System inklusive Apple Car Play und Android Auto Spurhalter, City-Notbremsassistent mit Fußgängererkennung sowie eine Lenkradheizung.

Fotos: Mazda

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