KÜS Media: Licht am Fahrzeug – Ein kritischer Punkt bei der Hauptuntersuchung

Licht okay? Gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit, fallen falsch eingestellte Scheinwerfer und Defekte an den Lichttechnischen Einrichtungen besonders auf. Das geht einher mit nicht zu unterschätzenden Gefahren für die Verkehrssicherheit. Blendungen sind dabei genauso gefährlich wie der Ausfall eines Scheinwerfers, da man dann die Breite des Fahrzeugs nicht einschätzen kann.

Damit es gar nicht bis zum Ausfall kommt, untersuchen PrüfingenieurInnen die sogenannten Lichttechnischen Einrichtungen bei der Hauptuntersuchung sehr genau. Zum einen müssen die Scheinwerfer korrekt eingestellt sein. Das wird mit dem Scheinwerfereinstell-Prüfgerät untersucht. Zum anderen müssen Ausfälle an der Beleuchtung beseitigt werden, bevor es die begehrte Plakette gibt.

Dass ein genauer Blick nötig ist, zeigen auch die Ergebnisse des Licht-Tests 2019. Insgesamt 28,8 % der Fahrzeuge hatten Mängel an der Beleuchtung vorzuweisen. Bei 20,3 % lag ein Defekt des Hauptscheinwerfers vor. Bei 8,5 % waren die Scheinwerfer zu hoch, bei 8;3 % zu niedrig eingestellt. Zudem gab es bei 7,9 % Mängel an der rückwärtigen Beleuchtung. Und das nur bei Fahrzeugen von Menschen, die am Licht-Test teilgenommen haben und somit zumindest ein rudimentäres Interesse an einwandfreiem Licht am Kfz haben. Die wortwörtliche „Dunkelziffer“ dürfte somit sogar etwas höher liegen. Der Licht-Test findet übrigens jedes Jahr im Oktober statt. Dabei kann man die Beleuchtungseinrichtungen des eigenen Fahrzeugs kostenlos bei allen teilnehmenden Kfz-Betrieben und Prüfstellen kontrollieren und ggf. einstellen lassen. Weitere Infos unter https://www.licht-test.de/

Wo man früher ein durchgebranntes Birnchen beim Pkw noch leicht selbst auswechseln konnte, sieht das heute bei den modernen Lichtsystemen anders aus. Defekte an Laser-, LED- oder Xenon-Scheinwerfern sind kaum „in Eigenregie“ zu bewältigen. Wer es doch versucht, steht unversehens doch vor Problemen: Welches Ersatzteil taugt tatsächlich? Muss es ein OEM-Teil sein? Woran erkenne ich, dass ein bestimmtes Ersatzteil auch tatsächlich verwendet werden darf?

Zu diesem spannenden Thema hat die KÜS zwei Ratgeber-Videos produziert, die viele Fragen klären können. Schauen Sie sich den ersten Teil auf YouTube an:

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Der zweite Teil  erscheint auf unserem KÜS-Media-YouTube-Kanal am Sonntag, den 02.02.2020 um 12 Uhr.

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