Neues Bezahlsystem für Ladesäulen: Stromzapfen per EC-Karte

Der durchschnittliche E-Autofahrer führt im Handschuhfach ein ganzes Bündel Ladekarten mit. Künftig soll eine eh im Geldbeutel vorhandene Karte reichen.

E-Autofahrer sollen an Stromladesäulen künftig auch mit EC-Karte bezahlen können. Eine entsprechende Technik stellt das Berliner Start-up Parkstrom auf der Mobilitätsmesse eMove 360 Grad in München (15. bis 17. Oktober) vor. Das Giro-e genannte Zahlsystem basiert auf der NFC-Technik, mit der die meisten neueren EC-Karten ausgerüstet sind. Die Freischaltung der Säule erfolgt durch kontaktloses Davorhalten der Karte, abgerechnet wird pro Kilowattstunde. Der Betrag taucht anschließend auf dem Kontoauszug auf; dort findet sich zudem ein Link, der auf eine detaillierte Rechnung verweist.

Die EC-Karte könnte die Nutzerfreundlichkeit der Ladeinfrastruktur in Deutschland deutlich verbessern. Die weit verbreitete Bankkarte soll die Ladekarten und Ladechips von Strom- und Roaming-Anbietern ersetzen und so den Zugang zu Fahrstrom auch für Nicht-Vertragskunden erleichtern. Parkstrom verspricht zudem Preisvorteile: An Stelle der Roaming- und Providerkosten werde lediglich eine geringe Bankgebühr von wenigen Cent anfallen.

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