Volkswagen: Automatisiertes Fahren – Test in Hamburg

Wie kann das automatisierte Fahren ohne Menschen am Steuer tatsächlich funktionieren? Antworten darauf verspricht sich Volkswagen von einem jetzt gestarteten Pilotprojekt in Hamburg:

In der Hansestadt sind fünf speziell aufgebaute e-Golf unterwegs. Sie verfügen über elf Laser-Scanner, sieben Radare und 14 Kameras. Bis zu fünf Gigabyte beträgt der Datenaustausch pro Minute bei den regelmäßigen Testfahrten, die sich jeweils über mehrere Stunden erstrecken. Dafür steckt die Rechenleistung von rund 15 Laptops im Kofferraum des e-Golf. Rechenleistung sowie präzise Sensortechnik sorgen dafür, dass Fußgänger, Fahrradfahrer, andere Autos, Kreuzungen, Vorfahrtsregeln, parkende Fahrzeuge und Fahrstreifenwechsel im fließenden Verkehr auf kürzesten Distanzen und in Millisekunden erfasst werden. Trotz der Vielfalt und Komplexität der Informationen muss die künstliche Intelligenz der Fahrzeug-Software alle relevanten Objekte wahrnehmen und reagieren, darf aber keine falschen Alarme auslösen. Dabei wird mit unterschiedlichen Ansätzen für künstliche Intelligenz gearbeitet. Ganz konsequent wird das Fahren ohne Fahrer bei dem Projekt aber nicht umgesetzt:

Aus Sicherheitsgründen sitzt bei den Testfahrten in Hamburg durchgehend ein besonders geschulter Testfahrer am Lenkrad, der alle Fahrfunktionen fortwährend überprüft und im Notfall eingreifen kann.

Quelle: Volkswagen

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