Offen sein für Neues, lautete die Devise des Jahres 1989. Genau das nahm sich die Open-Air-Fraktion besonders zu Herzen. Nicht nur, dass der Mazda MX-5 den klassischen Roadster revitalisierte und der Mercedes SL (R 129) mit automatisch ausfahrendem Überrollbügel beeindruckte. Auch der von vielen totgeglaubte Wankelmotor wagte sich erstmals in ein Großseriencabrio, den Mazda RX-7. Dieser Kreiskolbenläufer konkurrierte mit frisch gemachten Sonnenkönigen wie dem ultrakostspieligen Rolls-Royce Corniche III und dem ewig jungen Alfa Romeo Spider der Serie IV sowie dem Porsche 944 S2 Cabriolet.
Die Kreativität aller Asiaten in der Konstruktion andersartiger Fahrzeugkonzepte war beeindruckend und spornte die europäischen Hersteller an, die Autowelt selbst neu zu vermessen. Das Ergebnis? Extravagante Designikonen wie der Citroen XM, rasante Businessjets nach Art des Opel Lotus Omega, schnelle Selbstzünder-Sparer in Form des ersten Audi 100 TDI, Understatement im präsidialen Fuhrpark durch den Peugeot 605. Und natürlich kleine Dauerbrenner wie der Ford Fiesta. Ein Cityflitzer, den es wenige Jahre später sogar wahlweise mit Mazda-Logo gab.
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