Brenner liefern die nötige Hitze beispielsweise zum Schmieden von Metall. In konventionellen wasserstoffbetriebenen Brennern reagiert Wasserstoff jedoch äußerst schnell mit Sauerstoff. Die Folge sind hohe Verbrennungstemperaturen und gefährliche Stickoxide. Beim Entwicklungsansatz von Toyota und Chugai Ro verlangsamen zwei neue Strukturen den Verbrennungsprozess. Dadurch sollen die Stickoxidemissionen sogar unter das Niveau vergleichbarer erdgasbetriebener Brenner sinken, der CO2-Ausstoß entfällt ohnehin.
Wasser- und Sauerstoff nebeneinander und sind bei der Zündung nicht vollständig vermischt, was zu einer langsameren Verbrennung und niedrigeren Temperaturen führt. Kleine Löcher in den Rohren, die den Brenner mit Wasserstoff versorgen, ermöglichen zudem, dass kleine Mengen an Wasser- und Sauerstoff vorverbrannt werden. Die Sauerstoffkonzentration beschränkt sich dadurch auf das Niveau von 19 Prozent für die Hauptverbrennung, was ebenfalls die Temperatur niedrig hält.
Die Neuentwicklung gehört zurToyota Environmental Challenge 2050 mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß der Modelle ebenso weiter zu senken wie den seiner Werke.
Quelle und Abbildung: Toyota